ziya yüksel

Landrat Für dich. 
Politik mit Herz und Verstand.

ziyayueksel.de        #einervoneuchzy

Liebe Bürgerinnen,
liebe Bürger,

Politik und Verwaltung muss die Menschen wieder fest in den Blick nehmen - auch hier im Kreis Germersheim. Dafür stehe ich, dafür trete ich als Landratskandidat zur Wahl am 9. Juni 2024 an.
Ich möchte dazu beitragen, dass unser Landkreis in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich bleibt, soziale Gerechtigkeit sowie Chancengleichheit herrscht und die Gemeinden Spielraum für wichtige Entwicklungen erhalten. Dabei ist es mir eine besondere Herzensangelegenheit, Sie, die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises, in Prozesse einzubeziehen und transparent zu informieren.
Als Landrat werde ich unsere Kreisverwaltung dort stärken, wo es nötig ist. Ich stehe dabei für einen empathischen Stil und sachorientierte Entscheidungen.

Bei der Nominierungskonferenz am 18.03.2024 wurde ich mit einem Wahlergebnis von 97,2 % zum Kandidaten für das Amt des Landrats gewählt. 

Hier ein paar Worte über Persönliches, über mein Engagement und meine Motivation.

PERSÖNLICHES und ENGAGEMENT.

Neben meiner Funktion als Co-Vorsitzender der Kreis SPD und als Gemeinderatsmitglied in Kuhardt bin ich seit vielen Jahren in weiteren landes- und bundesweiten politischen Gremien engagiert. Ich bin 53 Jahre alt, bin verheiratet, wohne in Kuhardt und habe zwei studierende Söhne. Seit 45 Jahren bin ich passionierter Fußballspieler und kenne fast jeden Fußballplatz im Kreis Germersheim. Seit meiner Ausbildung zum Chemikanten arbeite ich in meinem Beruf in der Chemiebranche in Ludwigshafen. In meinem Engagement als Gewerkschafter und Vertrauensmann bin ich nahezu täglich mit den aktuellen Themen der Arbeitswelt beschäftigt. In meiner Funktion als Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration im Kreis Germersheim, in der ich für die ca. 40.000 Menschen mit Zuwanderungsbiografie in unserem Landkreis sprechen darf, setze ich mich für gleichberechtigte Teilhabe, respektvolles Miteinander und Demokratie ein. Als stellvertretender Vorsitzender der türkischen Gemeinde in Rheinland-Pfalz und als Vorstandsmitglied der AGARP bin ich mit politischen Themenfeldern auf Landesebene beschäftigt.

Meine MOTIVATION.

Eine sachorientierte Führung mit gesundem Menschenverstand ist gerade in diesen Zeiten, in denen Menschen verunsichert sind, bei der Wohnungssuche verzweifeln, sich um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes sorgen, sich Gedanken machen, ob ihre Rente für ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben reichen wird, und sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen, so wichtig und ja auch unverzichtbar.  Statt der ständigen Schuldzuweisungen an das Land und die Bundesregierung brauchen wir mehr Versachlichung und keinen Populismus. 
Wir befinden uns gerade in einer Zeit, in der die Stimmung im Land immer mehr aus den Fugen gerät. Es erscheint so, dass dieStimmen den öffentlichen Raum beherrschen, die schrill, irrational und sich an der Grenze des rechtlich zulässigen bewegen.   Mit Sinn und Verstand, mit Sachlichkeit und der Macht des Arguments scheint man kaum noch durchdringen zu können. Und gerade, weil die Umstände so sind wie sie sind, der Hass und die demokratiefeindlichen Tendenzen überhandnehmen, die Herausforderungen der aktuellen Krisen, der Transformation, Klimawandel und gesellschaftliche Veränderungen uns drohen zu überfordern, sehe ich in dieser Funktion einen starken Hebel, mit dem ich die drängendsten Fragen der Zeit anpacken und gestalten kann. Es ist Zeit für eine neue Ära, für einen Landrat der authentisch und wertschätzend alle Menschen im Blick hat und bei den Herausforderungen aber auch bei den Chancen die Bürgerinnen und Bürger unterstützt und mitnimmt.

Mein WAHLPROGRAMM.

Die anzupackenden Themen sind mannigfaltig. Die Themen, die mir persönlich besonders wichtig sind, habe ich in 3 Überschriften zusammengefasst:
Energiewende Klimaschutz

Demokratie und Vielfalt
Wirtschaft und Soziales

Energiewende Klimaschutz.

Für mich ist die Energiewende eine Jahrhundert-Chance für Umverteilung und mehr Wohlstand in der Breite der Gesellschaft. Wir müssen die Gelegenheit beim Schopfe packen, Wertschöpfung direkt in unserer Heimat zu generieren und unsere Gemeinden und Menschen daran teilhaben zu lassen. So bleiben Millionen von Euro hier vor Ort bei uns und fließen nicht in die Taschen einiger weniger Großkonzerne. Zudem werden wir unabhängiger von Staaten mit fragilen und fragwürdigen Regierungskonzepten.
Die beste Energie ist die, die man nicht verschwendet.
Daher ist für alle kreiseigenen Gebäude zu prüfen, wie können wir mehr Energie einsparen, und wie können wir Energie, die wir verbrauchen müssen, so klimaneutral wie möglich selbst erzeugen und dann so effizient wie möglich einsetzen.
Ich sehe hier den Kreis in der Verantwortung eine Vorreiterrolle einzunehmen und dabei auch die Bürgerinnen und Bürger bei diesen Themen mitzunehmen und sie hierfür zu begeistern. Wir sehen, dass dort, wo Gemeinden und Menschen informell und monetär beteiligt werden, schnellere und bessere Ergebnisse erzielt werden.
Daher muss der Turbo eingelegt werden.

Folgende Maßnahmen sind mir hier besonders wichtig:

Demokratie und  Vielfalt.

Unsere Demokratie und unser Zusammenleben werden derzeit enorm strapaziert. Es ist daher erfreulich, dass aktuell viele Menschen in Deutschland, in der Südpfalz und auch im Kreis Germersheim ihre Stimme erheben und für Demokratie, Vielfalt und gegen Ausgrenzung und Antisemitismus auf die Straße gehen. Lautstark werden demokratiefeindlichen Tendenzen klare Absagen erteilt. So auch auf der gemeinsamen Kundgebung am 27. Januar in Germersheim.
Mit parteiübergreifenden Forderungen wie … 
… „Unsere Erinnerungskultur muss gepflegt werden“, „Der beste Verfassungsschutz ist der mündige Bürger“, „Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten“, „Es darf nie wieder zu autoritären Verhältnissen kommen“ … wurde ein beeindruckendes Zeichen gesetzt.
Mir ist es ein Anliegen, nun auch mit konkreten Maßnahmen unsere Demokratie-Resilienz im Kreis Germersheim zu erhöhen und aktiv zu werden gegen Hass und spalterische Tendenzen.

Hierzu habe ich zunächst  vier Punkte im Blick:

  1. Die Installierung eines/einer Antirassismusbeauftragten im Kreis Germersheim.
  2. Die Einrichtung eines Demokratieförderzentrums im ehemaligen jüdischen Kaufhaus - Haus Kahn, das sich in Besitz der Kreisverwaltung befindet.
  3. Einrichtung von Bürgerräten.
  4. Beteiligung von jungen Menschen, z.B. mit Jugendparlamenten.

Wirtschaft und Soziales.

Bei meinem dritten Schwerpunkt „Wirtschaft und Soziales“ist es mein Ziel gute Arbeitsplätze zu erhalten, neue zu schaffen und dabei auch diejenigen zu berücksichtigen, die auf unseren Sozialstaat angewiesen sind.

Die Innovationskraft in unserer Heimatregion ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Wasserstoffversorgung oder Elektromobilität möchte ich durch Vernetzung von Start-ups, KMU und Großkonzernen aktiv angehen.

Um die Fachkräftegewinnung zu erhöhen, muss die Ausländerbehörde umorganisiert werden. Hierzu braucht die Behörde dringend mehr Mitarbeitende und Ressourcen. Ich möchte sie bestmöglich ausstatten und in die Mitte eines neu zu schaffenden Migrationsfachzentrumsstellen. Hierdurch sollen all die Themen der Arbeitsmarktintegration wie z.B.  Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse und die Themen der allgemeinen Integration wie z.B. Sprachkurse gebündelt und vernetzt werden. So entstehen kurze Wege, Synergien und dadurch schnellere Abläufe und Wertschöpfung für alle.

Ein besonderes Anliegen sind mir die jungen Menschen. Es kann nicht sein, dass wir in Zeiten von Fachkräftemangel Potenziale verschenken. Um junge Menschen noch schneller und zielgerichteter für den Arbeitsmarkt zu gewinnen, werde ich eine Jugendberufsagentur anregen.

Die weiterführenden Schulen des Landkreises Germersheim müssen schnellstmöglich mit Glasfaseranschluss versorgt werden. Der digitale Unterricht sollte das altbewährte jedoch nicht komplett ersetzen, sondern zeitgemäß ergänzen.

Die Erreichbarkeit unserer Schulen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln muss verbessert und ausgebaut werden.

Bei der Umsetzung der Digitalisierung, die wichtig und unumgänglich ist, muss darauf geachtet werden, dass auch die Menschen mitgenommen werden, die keinen Zugang zu digitalen Endgeräten haben oder damit nicht umgehen können.
Hierzu ist eine hybride Öffnung der Verwaltung mit und ohne Terminvergabe notwendig. Zeitgemäße Öffnungszeiten in den Abendstunden und Infozentren in der Verwaltung, die direkt ohne Terminvergabe und leicht erreichbar sind, müssen schnellstmöglich eingerichtet werden. Gleichzeitig möchte ich mit den Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschaftern in Rheinland-Pfalz ein Netzwerk von Ehrenamtlichen aufbauen, um die Digitalkompetenz der Menschen in unserem Landkreis zu verbessern und dadurch mehr Teilhabe zu ermöglichen.

Für die Sicherung der ärztlichen Versorgung sehe ich die Schaffung eines Medizinischen Versorgungszentrums auf Kreisebene als dringend geboten. Ein solches Zentrum wird zu einer besseren medizinischen Versorgung und Zugang zu verschiedenen Fachgebieten beitragen. Zusätzlich könnte eine Koordinierungsstelle als zentraler Ansprechpartner eng mit den Gemeinden zusammenarbeiten und so eine effektivere Gesundheitsversorgung im Landkreis sicherstellen.        

Für mehr Teilhabe und zur besseren Ausschöpfung des Bildungs- und Teilhabe-Pakets möchte ich eine Teilhabekarte einführen. Hierdurch wird Menschen mit dem entsprechenden Anspruch der Zugang zu Leistungen erleichtert und so unbürokratisch mehr Teilhabe ermöglicht.    

Meine Erfahrung als Arbeitnehmervertreter werde ich einbringen und ein wertschätzender und motivierender Kreischef sein. Meine Mitarbeitenden sollen nach dem jahrelangen Fiasko um das Kreishaus endlich bestmögliche Arbeitsbedingungen erhalten. Eine kundenfreundlichere, modernere Verwaltung mit kürzeren Bearbeitungszeiten und Genehmigungsprozessen, die die Bürgerinnen und Bürger unterstützt und nicht als Bittsteller dastehen lässt, wird für mich eine der dringlichsten Aufgaben sein. Denn, eine agile und bestmöglich funktionierende Verwaltung ist Grundlage für mehr Wirtschaftsstärke und mehr Lebensqualität.    

Wir leben in einer Zeit im Dauerkrisenmodus, im technologischen Wandel und immer mehr globaler Konkurrenz, von der wir hier im Landkreis Germersheim nicht verschont bleiben. Dieser Wandel kann auch Chancen mit sich bringen, wenn wir schnell und motiviert vorangehen.     

Das Resultat konservativer Politik sehen wir tagtäglich in Form von maroden Brücken, Straßen, Schienen und in vielen anderen Dingen.   Gerade in Zeiten knapper Kassen ist es umso wichtiger, die Potentiale aller Menschen im Blick zu haben und diesen Schatz durch mehr Vernetzung und Einbindung, durch Nutzung von Kreativität und den Potentialen der Energiewende zu heben. Stillstand bedeutet in dieser sich immer schneller drehenden Welt Rückschritt.     

Ein weiter so wie bisher können wir uns schlichtweg nicht mehr leisten. Es geht mir um Fortschritt und Entwicklung und ich möchte dabei alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialen Status, mitnehmen und beteiligen.

Mein Versprechen.

Ich verspreche, alle Möglichkeiten auszuschöpfen und mich mit aller Kraft und Kompetenz - MIT HERZ UND VERSTAND - für eine prosperierende und gerechte Zukunft für unseren Landkreis einzusetzen.

Mein steter Grundsatz:
„Gehe in jedes Gespräch mit der Annahm​e, dass dein Gegenüber recht haben könnte.“

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